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Essstörungen – Vortrag & Diskussion in der 4m

by | 27. Apr 2021 | Aktuelles, Projekte, Unterricht

Frau Mag. Violetta PALKA (klinische Gesundheitspsychologin) lieferte einen altersgerechten, abwechslungsreichen und äußerst informativen Vortrag über mögliche Auslöser für das Entstehen von Essstörungen in der Adoleszenz. Sie lockerte ihren Informationsteil mit vielen praktischen Beispielen auf und ging auf alle Fragen der Schüler*innen sehr bedacht ein. Das Feedback der 4m fiel überwiegend positiv aus. Der zeitliche Rahmen von zwei Unterrichtsstunden war beide Male nach Ansicht der Teilnehmer*innen viel zu kurz bemessen.

Ein erster wichtiger Schritt zur Sensibilisierung der Thematik „Essstörungen“ für Schüler*innen und Eltern der 4m wurde praktisch umgesetzt. Eine Fortsetzung folgt noch in diesem Schuljahr. (Prof. Heidemarie Haberl)

Ein ganz persönlicher Beitrag kam von Hanna PRANZL (4m):

„SELBSTDARSTELLUNG UND SCHÖNHEITSIDEALE“

Ich finde diese Thema sehr spannend und habe zusätzlich noch einige Zeilen dazu geschrieben. Ich finde, heutzutage sind die sozialen Medien ein großer Teil unserer Gesellschaft. Fast kein Jugendlicher hält es aus, eine Stunde nicht aufs Handy zu schauen. Das betrifft besonders die Generation Z. Also die Jahrgänge 1997 – 2012. Die Kinder, die 2010 – 2012 geboren sind, finde ich, betrifft es noch nicht wirklich, da diese gerade elf, zehn oder neun werden. Jedenfalls hat es immer schon diese Schönheitsideale gegeben: Z.B. als Maria Theresia noch lebte (das war so ca. im 18. Jahrhundert), war es besonders attraktiv etwas fester zu sein. Der „Trend“ mit dem „Dünnsein“, begann schon mit Sissi im 19. Jahrhundert. Die damalige Kaiserin bestand darauf eine „Wespentaille“ zu haben. Viele Frauen nahmen sich Sissi als Vorbild und fingen an Korsette zu tragen. Nun sind wir im 21. Jahrhundert und dieses „Dünnsein“ ist immer noch ein wichtiges Thema. Ich persönlich finde das schrecklich, dass Mädchen, die etwas mehr auf den Rippen haben dafür „gebodyshamed“ werden. Nicht zu vergessen, heutzutage dürfen auch junge Mädchen nicht zu dünn sein, denn „skinnyshamen“ ist auch „bodyshamen“. Das bedeutet, alles muss zusammenpassen. Diesem Ideal können viele Frauen natürlich nicht folgen, da jeder Körper anders gebaut ist. Darum bearbeiten auch viele Instagram-Models die Taille, die Oberweite oder auch den Hintern. Kim Kardashian hat z.B. einmal ihre eigene Tochter bei Fotoshop bearbeitet. Der neueste Trend meiner Meinung nach, sind die vorher angesprochenen Korsette. Natürlich sehen diese schön aus, aber Korsette sind sehr ungesund für unseren Körper. Bei Sportlerinnen ist es genau das Gleiche. Nehmen wir jetzt mal meine Klassenkameradin und gute Freundin Flora und mich als Beispiel her. Flora ist eine gute Läuferin und ich bin eine Schwimmerin. Flora und ich können nicht dieselbe Figur haben, da wir beide verschiedene Sportarten ausüben. Ich finde es außerdem sehr schlimm, wenn der eigene Trainer dich auffordert weniger zu essen, weil man für ihn „zu dick“ ist, obwohl man vielleicht nur etwas mehr Muskeln hat. Natürlich kann man sich nicht  jeden Tag schön fühlen und das ist auch okay.

Selbst ich stehe manchmal vor dem Spiegel und sage: „Ach, hätte ich doch weniger Bauchspeck“ oder „Oh mein Gott, meine Oberschenkel sind zu fett“. Oder sogar: „Ich wünschte, ich sähe so aus wie sie“.

Auch versuche ich gelegentlich auf meine liebsten Süßigkeiten zu verzichten oder mich „verhungern“ zu lassen, aber dies ist nicht der richtige Weg, um wirklich abzunehmen.

Generell sollten Jugendliche nicht abnehmen, da man gerade jetzt die Nahrung braucht, weil unser Körper noch wächst. Wenn man wirklich abnehmen möchte, sollte man langsam beginnen und sich gesund ernähren. Ich höre einfach darauf, was mein Körper mir sagt.

Meine Tipps: Sich nie mit anderen und, vor allem nicht mit Models auf Instagram, zu vergleichen, weil diese meist nicht echt sind. Und wenn wirklich nichts hilft, stellt man sich einfach vor den Spiegel und macht sich jeden Tag in der Früh ein Kompliment. Außerdem sage ich mir jeden Tag vor dem Schlafen gehen: „Ich bin ich, ich bin super, ich liebe mich“.

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