Forschung
Interessierte Schüler*innen und Lehrende haben am BRG Steyr Michaelerplatz die Möglichkeit, an Forschungsprojekten aktiv mitzuwirken. Dabei wird mit Hochschulen, wie beispielsweise der JKU Linz, und anderen regionalen bzw. überregionalen Forschungseinrichtungen kooperiert. Zusätzlich wird auch die Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen und Tagungen ermöglicht, um bestmöglich auf den Studien- und Schulalltag vorzubereiten.
Forschungsorientierte Schwerpunkte, bei denen das praktische Arbeiten im Vordergrund steht, sind auch im WPG-System zu finden.
Genauere Informationen zu ausgewählten Forschungsprojekten werden beim Klicken auf den jeweiligen Titel eingeblendet:
Aktuelle Forschungsprojekte
Matrix
Beschreibung folgt
Let IT Dance
Das Projekt „Let IT dance!“ hat das Ziel, Mädchen und junge Frauen für den IT-Bereich, für Informatik und verwandte Fächer zu begeistern und das Verständnis oftmals schwieriger Informatik- und Programmierkonzepte zu erleichtern. Außerdem sollen Mädchen im Bereich Cyberkriminalität aufgeklärt und sensibilisiert werden. In weiterer Folge soll der weibliche Anteil in IT-Studienprogrammen und Berufen erhöht bzw. der Gender Gap in Bezug auf Interesse und Leistung in informatischen Bereichen minimiert werden. Durch die bewusste Einbindung von Stereotypen in Workshops und Aufgabenstellungen, also eher “weiblich” konnotierten Themen wie Tanz und Musik, soll das Interesse für Informatik geweckt und Mädchen für eine Bildungs- und Berufslaufbahn im IT-Bereich gewonnen werden. Zudem sollen die üblicherweise mathematisch orientierten Aufgabenstellungen im Programmierunterricht reduziert und wo möglich durch kreative Inhalte ersetzt und/oder ergänzt werden.
Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Website der JKU Linz School of Education zu finden.
iCOOL
Beschreibung folgt
Abgeschlossene Forschungsprojekte
CoTalent
Working in Europe to Connect Talent Development in Higher Education
Im Rahmen des internationalen CoTalent Projekts (Erasmus+ Key Action 2) wurden Tools zur Begabtenförderung im Sekundar- und Tertiärbereich entwickelt:
Der MeTalent-Mirror erlaubt Lehrpersonen, die eigenen Ansichten zu Begabtenförderung zu evaluieren, der YouTalent-Spotter hilft, begabte Schüler*innen und Studierende zu erkennen und die e-Library besteht aus Texten, Bildern und Videos, die Lehrpersonen bei forschungsbasierter Begabtenförderung unterstützen sollen.
Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Website der JKU Linz School of Education zu finden.
DigiFit4All
Digitale Kompetenzen sind im 21. Jahrhundert für alle BürgerInnen unverzichtbar. Dieses Projekt möchte daher diese notwendigen „digitalen Kompetenzen“ in 4 Säulen, unter anderem an Studierende aller Studienrichtungen, Lehrenden und SchülerInnen, digital vermitteln. In den letzten Jahren haben sich zwar verschiedene Formen für die digitale Wissensvermittlung entwickelt, z.B. Lernvideos, Simulationen, Serious Games, Apps, geschlossene online Kurse, MOOCs (Massive Open Online Courses), Diskussionen auf Social Media Plattformen und auch diverse Formen des Learning Analytics. Ein an Kompetenzen orientiertes Lernen ist mit diesen Ansätzen jedoch kaum möglich. Moderne Fachdidaktiken betonen, dass Lernen individuell ist und bestehende Ansätze wie MOOCS oder Lernvideos sind monolithisch und passen sich nicht den Kompetenzprofilen der Lernenden an.
Dieses Projekt strebt daher an, neben der Entwicklung von Lernressourcen zur Vermittlung von Digitalen Kompetenzen auch eine neue Form der personalisierten, kompetenzorientierten Wissensvermittlung zu schaffen.
Girls Only
Mädchen sind in MINT-Berufen leider immer noch stark unterrepräsentiert. Diese Unterrepräsentation beginnt nicht erst im Berufsleben, sondern zeigt sich bereits in der Wahl entsprechender Schulen und später der Studienwahl. Gründe dafür gibt es viele, oft sind es in unserer Gesellschaft immer noch stark verankerte Geschlechterstereotype, Vorurteile und fehlende Vorbilder. Hier braucht es dringend Maßnahmen um gegenzusteuern, wobei diese so früh wie möglich angesetzt werden müssen um das Interesse für den MINT-Bereich zu wecken. Ist dieses Interesse erfolgreich geweckt, ist es das Ziel dieses langfristig zu erhalten. Ziel des Girls Only Projektes ist ein lückenloses Programm an MINT- Fördermaßnahmen mit Schwerpunkt Informatik und Computational Thinking für Mädchen und junge Frauen aller Altersgruppen zu erstellen, das speziell auf die Bedürfnisse der entsprechenden Gruppen ausgerichtet ist. Das Angebot startet im Kindergartenalter, wird in den Schulen (Volksschulen und höhere Schulen) fortgesetzt und anschließend auch an den Universitäten weitergeführt. Im Rahmen der angestrebten Förderung wird der Fokus auf den Informatikbereich gelegt, das Modell wird jedoch so entwickelt, dass es auf weitere MINT-Bereiche ausgeweitet werden kann. Das Angebot an der Universität für Studentinnen und junge Forscherinnen wird für alle MINT-Bereiche entwickelt und in Kooperation mit der Montanuniversität Leoben auch für montanistische Wissenschaften ausgerichtet.
STEAM+
Europa steht vor großen Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Energiewende, bei denen ein MINT-Thema im Mittelpunkt steht, die jedoch übergreifende Fähigkeiten und Kenntnisse aller anderen Fächer (das zusätzliche A) benötigen, um STEAM-Lösungen zu entwickeln. Wir müssen Gehirne, Herzen und Hände aller Talente einsetzen, um diese Herausforderungen anzugehen. Das STEAM + -Projekt nutzt transdisziplinäre Talentprogramme als Laboratorien für Innovation in der Hochschulbildung (HE).