Aktuelles

4C – Mauthausen Memorial & Stollen der Erinnerung

by | 10. Jun 2021 | Aktuelles, Unterricht

„Schüler*innen der 4C verbalisierten ihre Eindrücke von der Exkursion zur KZ Gedenkstätte Mauthausen und vom Workshop Stollen der Erinnerung – KZ & Zwangsarbeit in Steyr:“ Mag. Gertrude Brunbauer

„Für mich war die Exkursion zur Gedenkstätte Mauthausen sehr wichtig, da ich nur von Erzählungen über die schreckliche Zeit im KZ Bescheid wusste. Als ich in Mauthausen dann alles mit eigenen Augen sah, wurde mir nochmals deutlich klarer, welches Leid die Menschen unter der Nazi Herrschaft erleiden mussten. Als wir im Tötungstrakt waren, zeigten alle Besucher Respekt und gaben keinen Laut von sich. Ich finde, dass es gut ist, dass wir mit der Schule hinfuhren. Ich hoffe, dass solche Taten nie wieder passieren und ein solches Lager nie wieder entsteht.“ David

„In Mauthausen fand ich es bedrückend zu wissen, was hier passiert ist. Vieles stellte ich mir anders vor, besonders die Räume, alles war sehr klein, mit wenig Platz, und trotzdem „lebten“ dort Menschen. Im Stollen der Erinnerung war es kalt und finster und ich überlegte, wie schlimm es für die Menschen gewesen sein musste, die sich voller Angst hier vor den Bomben in Sicherheit gebracht hatten und die nicht wussten, wie lange sie dort bleiben mussten.“ Leonie

„Was mich sehr schockiert hat, war, dass in der Woche, bevor wir Mauthausen besuchten, jemand auf eines der vielen Denkmäler Hakenkreuze geschmiert hatte. Die Symbole wurden weggewaschen und man sieht nun nur mehr weiße Flecken am Boden. Ich hätte mir nie gedacht, dass manche Menschen noch immer so einen tiefsitzenden Hass gegen Juden, Sinti und Roma, Schwule und andere Opfer der Nazis haben.“ Ronja

„Besonders schlimm fand ich die Todesstiege, welche sich im Steinbruch befindet. Die Gefangenen mussten jeden Tag schwere Steine hunderte Stufen hochschleppen, obwohl sie durch die mangelhafte Nahrung immer schwächer wurden. Auch die Gasduschen gingen mir nicht aus dem Kopf, denn hier waren so viele Menschen umgekommen. Die Schlafplätze konnte man kaum Schlafplätze nennen und auch die anderen Bedingungen waren grauenhaft.“ Carolina

„Ich denke am längsten in Erinnerung werden mir die Gaskammer und der Appellplatz in der Mitte der Gebäude bleiben. Es gab auch einen Raum, in dem die Namen der Getöteten auf schwarzen Steinplatten aufgelistet waren. Die Namen waren sehr klein geschrieben und die Zeit alle zu lesen hatte ich nicht. Ein paar von ihnen haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Durch die Führung bekam ich auch einen besonderen Einblick in die Arbeit der dort arbeitenden SS Leute. Endlich verstehe ich es.“ Juna

„Dass man damals so weit gegangen ist und Menschen so viel Leid zugefügt hat, ist unvorstellbar. Am Ende der Führung wurde uns von unserem Guide auch diese eine Frage gestellt: Kann so etwas wieder passieren? Und die traurige und realitätsnahe Antwort ist ja. Deshalb darf diese Zeit nie in Vergessenheit geraten.“ Andreas

„Obwohl es viel mehr Häftlinge als Bewacher gab, lehnten sie sich nicht auf, da sie nach dem Prinzip „teile und herrsche“ in Gruppen unterteilt waren und von Funktionshäftlingen bewacht wurden. Die durchschnittliche Lebensdauer im Lager betrug vier bis sechs Monate. Sehr viele Denkmäler erinnern an unterschiedliche Gruppen und Länder, die unter den Nationalsozialisten sehr litten.“ Kilian

„Beim Stollen der Erinnerung haben mich am meisten die Fotos von Münichholz im Jahr 1943 interessiert, da ich in der Nähe wohne und ich auf den Fotos sehen konnte, wie viel sich zu heute verändert hat. Außerdem habe ich entdeckt, dass es das Haus, in dem ich wohne, damals auch schon gegeben hat. Beeindruckend fand ich auch, dass vieles im Stollen noch nicht verändert wurde, aber Teile waren abgesperrt, da sie nicht mehr hundertprozentig sicher sind.“ Pascal

„Egal, wie viel man sich über den Holocaust und über die Ereignisse im KZ Mauthausen erkundigt hat, egal, wie sehr man sich dachte, mental vorbereitet zu sein, die Wirklichkeit erwischt einen knallhart. Kein noch so genauer Bericht kommt dem Gefühle nahe, das man hat, wenn man neben den Verbrennungsanlagen, zwischen den Gedenktafeln aus aller Welt und vor der Gaskammer steht.“ Maximilian

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