Der von der Europäischen Weltraumorganisation ESA ins Leben gerufene Wettbewerb ermöglicht es Gruppen aus bis zu 5 Personen, einen eigenen Satelliten zu bauen. Per Rakete werden die Minisatelliten in eine Höhe von 500 – 1000 m geschossen und beim Fall zurück auf die Erde wichtige Daten gesammelt. Zwei Missionen sollten dabei umgesetzt werden: In der Primärmission müssen Temperatur, Luftdruck und Abwurfhöhe gemessen und an eine Bodenstation übermittelt werden. Die Sekundärmission ist für alle Teams frei wählbar.
Vom BRG Steyr schaffte es das Team EFMK Space Engineering (Evelyn Herrmann, Michaela Rametsteiner, Florian Hochstöger, Moritz Kolb, Moritz Mayrhofer) ins Bundesfinale. Das Team beschäftigte sich in der Sekundärmission mit der Messung von Bakterien und Partikeln in der Atmosphäre. Die gesammelten Bakterien wurden mit einer Agar-Agar Lösung kultiviert und anschließend ausgewertet. In Zusammenarbeit mit der FH Oberösterreich wurden die Partikel mit einem Rasterelektronenmikroskop und einem Massenspektrometer untersucht und analysiert.
Am Tag nach dem Raketenstart mussten die gesammelten Ergebnisse einer Jury präsentiert werden. Unser Team überzeugte dabei und durfte für ihre Leistung den Preis für die beste wissenschaftliche Mission entgegennehmen. Die hochkarätig besetzte Jury mit Vertreter*innen der TU Wien, dem Wissenschaftsministerium und österreichischen Weltraumfirmen lobte dabei besonders das wissenschaftliche Verständnis und die Professionalität unseres Teams.
Wir gratulieren herzlich zu dieser Leistung!
Franz Maier, Patrick Ritt
Fotocredit: © by Patrick Ritt