Der CanSat-Wettbewerb der ESA (European Space Agency) ist ein europaweiter Schüler*innenwettbewerb, bei dem Teams einen Miniatursatelliten in der Größe einer Getränkedose – einen „CanSat“ – entwickeln, bauen und starten. Ziel ist es, reale Raumfahrtmissionen im Kleinen nachzubilden: Der CanSat wird mit einer Rakete in etwa 1.000 Meter Höhe gebracht und soll während des Sinkflugs verschiedene wissenschaftliche Messungen durchführen. Der Wettbewerb fördert technisches Verständnis, Teamarbeit und wissenschaftliches Arbeiten und bietet Jugendlichen eine praxisnahe Einführung in Raumfahrt und Ingenieur*innenwesen. In Österreich wird der Bewerb von ESERO Austria organisiert. Das Finale fand dieses Jahr von 23.4 – 25.4. in Linz und am Flugplatz Schärding-Suben statt.
Mit ihrem Projekt „Basecamp Zero“ durften Michaela Rametsteiner, Florian Hochstöger und Moritz Mayrhofer (8A) heuer den Hauptpreis für das beste CanSat-Projekt entgegennehmen. Gegen 20 starke Teams aus ganz Österreich setzte sich das Trio mit einem herausragenden Beitrag durch. Ziel ihres Projekts war die Filterung von verschmutzter Luft. Dazu musste ein CanSat gebaut werden, der sich nach der Landung selbstständig aufstellen konnte.
Ein Video zum Aufstellmechanismus findet man unter folgendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=mGgUyZGVd68&t=19s
Neben der Funkübertragung von Luftdruck und Temperatur aus dem Satelliten wurde diesmal auch eine automatische Kameraverfolgung zur Beobachtung des CanSats von der Bodenstation aus entwickelt.
Eine hochkarätige Jury aus Wissenschaft und Forschung zeigte sich beeindruckt von der außergewöhnlichen Professionalität in Technik, Projektmanagement und Präsentationskompetenz. Als Belohnung darf das Team nun die ESA in den Niederlanden besuchen und erste Weltraumluft schnuppern. Betreut wurde das Team im Rahmen des Wahlpflichtgegenstandes Astronomie und Kosmos durch Prof. Maier und Prof. Ritt.
Mag. Patrick Ritt