Forschung

Interessierte Schüler*innen und Lehrende haben am BRG Steyr Michaelerplatz die Möglichkeit, an Forschungsprojekten aktiv mitzuwirken. Dabei wird mit Hochschulen, wie beispielsweise der JKU Linz, und anderen regionalen bzw. überregionalen Forschungseinrichtungen kooperiert. Zusätzlich wird auch die Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen und Tagungen ermöglicht, um bestmöglich auf den Studien- und Schulalltag vorzubereiten.

Forschungsorientierte Schwerpunkte, bei denen das praktische Arbeiten im Vordergrund steht, sind auch im WPG-System zu finden.

Genauere Informationen zu ausgewählten Forschungsprojekten werden beim Klicken auf den jeweiligen Titel eingeblendet:

Aktuelle Forschungsprojekte

DigiFit4All

Digitale Kompetenzen sind im 21. Jahrhundert für alle Bürger*innen unverzichtbar. Dieses Projekt möchte daher diese notwendigen „digitalen Kompetenzen“ in 4 Säulen, unter anderem an Studierende aller Studienrichtungen, Lehrenden und SchülerInnen, digital vermitteln. In den letzten Jahren haben sich zwar verschiedene Formen für die digitale Wissensvermittlung entwickelt, z.B. Lernvideos, Simulationen, Serious Games, Apps, geschlossene online Kurse, MOOCs (Massive Open Online Courses), Diskussionen auf Social Media Plattformen und auch diverse Formen des Learning Analytics. Ein an Kompetenzen orientiertes Lernen ist mit diesen Ansätzen jedoch kaum möglich. Moderne Fachdidaktiken betonen, dass Lernen individuell ist und bestehende Ansätze wie MOOCS oder Lernvideos sind monolithisch und passen sich nicht den Kompetenzprofilen der Lernenden an.

Dieses Projekt strebt daher an, neben der Entwicklung von Lernressourcen zur Vermittlung von Digitalen Kompetenzen auch eine neue Form der personalisierten, kompetenzorientierten Wissensvermittlung zu schaffen.

Projektpartner*innen:
Dynatrace Austria
Donau-Universität Krems
Johannes Kepler Universität Linz
Technische Universität Wien
Universität Klagenfurt

Robotics in Schools

In einer Welt, die von technologischen Fortschritten geprägt ist, gewinnt der Einsatz von Robotern in Schulen zunehmend an Bedeutung. Diese digitalen Helfer bieten nicht nur eine innovative Möglichkeit, den Unterricht zu gestalten, sondern tragen auch dazu bei, die Lernumgebung für Schüler*innen interaktiver und fesselnder zu gestalten.
Roboter können in verschiedenen Bereichen des Schulalltags eingesetzt werden, angefangen von der Unterstützung im Unterricht bis hin zur Förderung von Programmierkenntnissen und kreativem Denken. Sie ermöglichen es den Lernenden, theoretische Konzepte durch praktische Anwendungen zu veranschaulichen und zu vertiefen.
Darüber hinaus fördert der Einsatz von Robotern in Schulen wichtige Fähigkeiten wie Problemlösung, Teamarbeit und kritisches Denken. Schüler*innen lernen, komplexe Probleme zu analysieren und innovative Lösungsansätze zu entwickeln, indem sie mit den Robotern experimentieren und sie programmieren.
Neben dem rein pädagogischen Nutzen bieten Roboter auch die Möglichkeit, Schüler*innen auf die Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt vorzubereiten. Durch den Umgang mit Robotern entwickeln sie wichtige Kompetenzen im Bereich der digitalen Technologien, die in vielen Berufsfeldern von großer Bedeutung sind.
Insgesamt sollte der Einsatz von Robotern in Schulen als Chance betrachtet werden, um Geschlechterstereotype zu überwinden und eine gerechte, inklusive Bildung für alle zu fördern, die dazu beiträgt, die Chancengleichheit und das Selbstbewusstsein von Mädchen und Jungen gleichermaßen zu stärken.
In diesem Forschungsprojekt wird der Einsatz von Robotern im Unterricht erprobt und Materialien dafür entwickelt. Außerdem werden auf die Herausforderungen beim Einsatz im Schulalltag eingegangen und die Lehrenden dementsprechend geschult.

Projektpartner*innen:
Dynatrace Austria
Johannes Kepler Universität Linz

Abgeschlossene Forschungsprojekte

CoTalent

Working in Europe to Connect Talent Development in Higher Education

Im Rahmen des internationalen CoTalent Projekts (Erasmus+ Key Action 2) wurden Tools zur Begabungsförderung im Sekundar- und Tertiärbereich entwickelt:
Der MeTalent-Mirror erlaubt Lehrenden, die eigenen Ansichten zu Begabtenförderung zu evaluieren, der YouTalent-Spotter hilft, begabte Schüler*innen und Studierende zu erkennen und die e-Library besteht aus Texten, Bildern und Videos, die Lehrende bei forschungsbasierter Begabtenförderung unterstützen sollen.

Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Website der JKU Linz School of Education zu finden.

Projektpartner*innen:
Hanze University of Applied Sciences (Groningen, Niederlande)
Johannes Kepler Universität Linz

Girls* Only

Mädchen sind in MINT-Berufen leider immer noch stark unterrepräsentiert. Diese Unterrepräsentation beginnt nicht erst im Berufsleben, sondern zeigt sich bereits in der Wahl entsprechender Schulen und später der Studienwahl. Gründe dafür gibt es viele, oft sind es in unserer Gesellschaft immer noch stark verankerte Geschlechterstereotype, Vorurteile und fehlende Vorbilder. Hier braucht es dringend Maßnahmen um gegenzusteuern, wobei diese so früh wie möglich angesetzt werden müssen um das Interesse für den MINT-Bereich zu wecken. Ist dieses Interesse erfolgreich geweckt, ist es das Ziel dieses langfristig zu erhalten. Ziel des Girls* Only Projektes ist ein lückenloses Programm an MINT- Fördermaßnahmen mit Schwerpunkt Informatik und Computational Thinking für Mädchen und junge Frauen aller Altersgruppen zu erstellen, das speziell auf die Bedürfnisse der entsprechenden Gruppen ausgerichtet ist. Das Angebot startet im Kindergartenalter, wird in den Schulen (Volksschulen und höhere Schulen) fortgesetzt und anschließend auch an den Universitäten weitergeführt. Im Rahmen der angestrebten Förderung wird der Fokus auf den Informatikbereich gelegt, das Modell wird jedoch so entwickelt, dass es auf weitere MINT-Bereiche ausgeweitet werden kann. Das Angebot an der Universität für Studentinnen und junge Forscherinnen wird für alle MINT-Bereiche entwickelt und in Kooperation mit der Montanuniversität Leoben auch für montanistische Wissenschaften ausgerichtet.

Projektpartner*innen:
Dynatrace
Johannes Kepler Universität Linz
Montanuniversität Leoben

Let IT Dance

Das Projekt „Let IT dance!“ hat das Ziel, Mädchen und junge Frauen für den IT-Bereich, für Informatik und verwandte Fächer zu begeistern und das Verständnis oftmals schwieriger Informatik- und Programmierkonzepte zu erleichtern. Außerdem sollen Mädchen im Bereich Cyberkriminalität aufgeklärt und sensibilisiert werden. In weiterer Folge soll der weibliche Anteil in IT-Studienprogrammen und Berufen erhöht bzw. der Gender Gap in Bezug auf Interesse und Leistung in informatischen Bereichen minimiert werden. Durch die bewusste Einbindung von Stereotypen in Workshops und Aufgabenstellungen, also eher “weiblich” konnotierten Themen wie Tanz und Musik, soll das Interesse für Informatik geweckt und Mädchen für eine Bildungs- und Berufslaufbahn im IT-Bereich gewonnen werden. Zudem sollen die üblicherweise mathematisch orientierten Aufgabenstellungen im Programmierunterricht reduziert und wo möglich durch kreative Inhalte ersetzt und/oder ergänzt werden.

Projektpartner*innen:
Creamos
Dynatrace Austria
Johannes Kepler Universität Linz

STEAM+

Europa steht vor großen Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Energiewende, bei denen ein MINT-Thema im Mittelpunkt steht, die jedoch übergreifende Fähigkeiten und Kenntnisse aller anderen Fächer (das zusätzliche A) benötigen, um STEAM-Lösungen zu entwickeln. Wir müssen Gehirne, Herzen und Hände aller Talente einsetzen, um diese Herausforderungen anzugehen. Das STEAM + -Projekt nutzt transdisziplinäre Talentprogramme als Laboratorien für Innovation in der Hochschulbildung (HE).

Projektpartner*innen:
Hanze University of Applied Sciences
Internationales Centrum für Begabungsforschung (Münster, Deutschland)
Johannes Kepler Universität Linz

Vorwissenschaftliche Arbeiten

Augmented Reality zur Verletzungsprävention und Leistungssteigerung im American Football

Autor*in: Florian Nowitzki (Maturajahrgang 2022/23)
Betreuung: Mag. Mathias Schmollmüller

Beschreibung folgt

Cause and function of programmed cell death and its influence on ageing processes

Autor*in: Hanna Inselsbacher (Maturajahrgang 2022/23)
Betreuung: Mag. Eva Fellner

Beschreibung folgt

Kreativität und deren Diagnostik - So kreativ sind Schüler*innen am BRG Steyr

Autor*in: Raphaela Zehetner (Maturajahrgang 2022/23)
Betreuung: Mag. Ines Neubauer

Beschreibung folgt

Musiziere dich schlau : Die Auswirkung von Musik auf das Gehirn von Kindern

Autor*in: Katharina Hübler (Maturajahrgang 2022/23)
Betreuung: Mag. Christian Hatzenbichler, MA

Beschreibung folgt

GPU-acelerated real-time rendering of n-dimensional objects

Autor*in: Oliver Kovacs (Maturajahrgang 2022/23)
Betreuung: Univ.-Prof. Dr. Ing. Oliver Bimber (JKU), Mag. Dr. Sara Hinterplattner B.Sc.

Beschreibung folgt

Übersicht Vorwissenschaftliche Arbeiten

Schuljahr 2022/23
Name Thema Betreuung
Informationen folgen    

Forschungs-Schulentwicklungsteam

Mag. Romana Fiala
Fi
Forschungsförderung

Mag. Dr. Sara Hinterplattner, B.Sc.
Hp
ArGe-Leitung Forschungsförderung

Mag. Mathias Schmollmüller
Sr
Forschungsförderung

Mag. Eva Schmidthaler
Kooperationspartnerin JKU

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